1. Tagung des Netzwerks Qualitative Methoden

Diskursanalyse in der Kommunikationswissenschaft und Medienforschung – Theorie, Vorgehen, Befunde

27. bis 29. April 2017, München

mit Unterstützung des Vereins zur Förderung von Forschung und Lehre am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (VFKW e.V.)

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Programm

Donnerstag, 27. April 2017

19:00       Get-together

Cadu (Cafe an der Uni), Ludwigstr. 24, 80539 München (Google Maps)


Freitag, 28. April 2017

Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München (Google Maps), Raum: DZ007

09:00       Anmeldung und Kaffee

09:25       Begrüßung

Thomas Wiedemann (LMU München), Christine Lohmeier (Universität Bremen)

09:30       Keynote 1

Vielstimmigkeit, Visualität, Materialität. Aktuelle Herausforderungen an die (wissenssoziologische) Diskursforschung
Reiner Keller (Universität Augsburg)

10:45       Kaffeepause

11:00       Panel 1: Erkenntnistheoretische und methodologische Grundlagen

Moderation: Andreas Scheu (WWU Münster)

Diskursmuster – Diskurspraktiken. Makro- und Mikro-Perspektiven für die kommunikationswissenschaftliche Diskursanalyse
Christian Pentzold (Universität Bremen)

Qualitative Inhaltsanalyse und Diskursanalyse. (Wie und was) können beide Verfahren voneinander lernen?
Stefanie Averbeck-Lietz (Universität Bremen)

Von der Diskurs- zur Dispositivanalyse. Möglichkeiten und Herausforderungen für die Kommunikationswissenschaft
Susanne Kirchhoff (Universität Salzburg)

12:30       Mittagspause

Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München (Google Maps), Raum: M210

14:00       Panel 2: Analyse von Onlinediskursen

Moderation: Stefanie Averbeck-Lietz (Universität Bremen)

Zur kommunikationswissenschaftlichen Analyse von Onlinediskursen. Wie Diskursanalyse für theoretische Konzeption und methodische Verfahren nutzbar machen?
Saskia Sell (FU Berlin), Christine Linke (Universität Rostock)

Typisch Twitter? Ein qualitatives Analyseraster für Online-Diskurse am Beispiel #verafake
Peter Gentzel, Jeffrey Wimmer (Universität Augsburg)

„Fleischlose Ernährung“ als Subjektivierungsdiskurs. Ein Work in Progress-Bericht über die öffentlich-mediale Konstruktion von Ernährungsformen
Verena Fingerling (Universität Gießen)

15:30       Kaffeepause

15:45       Panel 3: Diskursanalyse multimodal

Moderation: Jeffrey Wimmer (Universität Augsburg)

Ausgrenzung in den Medien. Die Kritische Diskursanalyse nach dem Duisburger Ansatz bezogen auf Texte, Bilder und audiovisuelles Material und dargestellt an einer diskursanalytischen Studie zum medialen Einwanderungsdiskurs
Iris Tonks (Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung)

Migration als Masseneinwanderung. Sozialräumliche Diskurse in Wahlplakaten
Jeannine Wintzer (Universität Bern)

Diskursanalyse im Museum – zwischen Institutionenanalyse und Untersuchung der Multimodalität von Ausstellungen
Lisa Spanka (Universität Bremen)

Die dunkle Stimme. Eine Methode zur Analyse des ethisch-konstruktivistischen Diskurses zwischen „Gut“ und „Böse“ aus der Perspektive des klassischen medialen Antagonisten
Reto Schölly (Freiburg)

17:30       Mitgliederversammlung des Netzwerks Qualitative Methoden

19:00       Abendessen

Alter Simpl, Türkenstr. 57, 80799 München (Google Maps)


Samstag, 29. April 2017

Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München (Google Maps), Raum: M210

09:30       Keynote 2

Wie kritisch ist die Kritische Diskursanalyse?
Margarete Jäger (Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung)

10:45       Kaffeepause

11:00       Panel 4: Diskurse in einer globalen Welt

Moderation: Maria Löblich (FU Berlin)

Die Welt durch die Brille globaler 24h-TV-Nachrichtensender
Maria Karidi (EUI Florenz), Michael Meyen (LMU München)

Diskursive Konstruktionen europäischer Identität
Julia Lönnendonker (TU Dortmund)

Was teilt die nationalistische Rechte mit dem medialen Mainstream? Eine (inter-)diskursanalytische Untersuchung der Globalisierungsdebatte
Holger Oppenhäuser (Marburg)

Diskursanalyse als qualitative Inhaltsanalyse am Beispiel Pegida
Corinna Lüthje (Universität Rostock)

12:45       Tagungsende


Das Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität erreichen Sie am besten mit der U-Bahn (Linie U3/U6, Haltestelle „Universität“). Vom Hauptbahnhof zur Universität gibt es zudem eine umsteigefreie Verbindung mit der Buslinie 150 (Abfahrt ab Haltestelle „Hauptbahnhof Nord“, 10 Minuten Fahrtzeit, 10-Minuten-Takt). Das Cadu (Get-together am 27. April) und der Alte Simpl (gemeinsames Abendessen am 28. April) sind von dort ebenfalls fußläufig zu erreichen (Adressen und Kartenansicht: siehe oben).